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Freitag, 27. März 2015

Erst mit und durch unser Kind reflektieren wir unsere eigene Kindheit

Erst jetzt versteht man es ganz


Mit (s)einem Kind erlebt man sein ganzes eigenes Leben, seine eigene Kindheit,  noch einmal und - erst jetzt versteht man es ganz. Oft genügt es nur einem kleinen Ereignis und die Erinnerungen von damals kommen uns wieder ins Gedächtnis, Erinnerungen die auf einmal so präsent sind als wäre man selbst gerade wieder Kind.

Mit unserem Kind reflektieren wir unsere eigene Kindheit


Erst jetzt, realisiert man es ganz, erst JETZT - mit Kind und durch sein eigenes Kind. Es ist als würde man durch sein Kind in seine eigene Vergangenheit zurückblicken, als wäre man selbst auf einmal dieser kleine Mensch dessen kleine Kinderhand man hält. Irgendwie klingen diese Sätze für Kinderlose sehr wahrscheinlich etwas wirr aber es ist Tatsache. Seit ich Mutter dessen zauberhaften Jungen bin ,der mittlerweile 20 Monate alt ist, ist nichts mehr wie es war. Meine gesamte Gefühlswelt ist durcheinander aber nicht nur sie auch die Erinnerungen sind es. Bevor ich ein Kind bekam waren meine frühsten Erinnerungen an meine Kindheit ungefähr als ich 4 oder 5 Jahre alt war. Alles was vor meinem 4.Lebensjahr lag war irgendwie verschwommen, verschüttet oder verdrängt. Nie zuvor hatte ich Erinnerungen an eine Zeit als Baby oder Kleinkind von mir. Doch mit der Geburt meines Sohnes änderte sich alles. Plötzlich waren die Erinnerungen an meine Kindheit wieder so präsent wie nie zuvor. Jedes noch so kleine Ereignis welches ich mit meinem Sohn erlebte erinnerte mich an mich selbst als ich ein Kind war. Bestimmte Situationen die ich das erste Mal mit meinem Sohn erlebt habe, oder bestimmte Ereignisse zwischen mir und meinem Sohn lassen mich in dem Moment in dem das Ereignis stattfindet – plötzlich zum Kleinkind erstarren. 

Ich blicke durch die Augen meines Sohnes und sehe mich


Es ist als würde ich selbst durch die Augen meines Sohnes blicken. Als müsse ich diesen Moment von damals noch einmal durchleben damit mir für irgendetwas die Augen geöffnet werden können. Aber für was? Für was soll dies gut sein und weshalb gerade diese Situation? Weshalb werden manche Situationen ins Gedächtnis zurückgerufen, während andere verschüttet bleiben?

Kinder berühren unterbewusst unseren wunden Punkt


Kinder berühren unterbewusst unsere wunden Punkte um uns für etwas längst vergessenes, verdrängtes, Verschüttetes  - die Augen zu öffnen. Das was unser bisheriges Leben immer verschwommen war, ist plötzlich klar und deutlich zu sehen. Durch unser eigenes Kind. Durch unser Kind erleben wir unsere eigene Kindheit. Wir erleben unser ganzes eigenes Leben noch einmal und erst JETZT versteht man es ganz. Sind wir nun auch zu unseren eigenen Eltern geworden, dazu wie wir es selbst nie werden wollten? Nein ! Diese Situationen dienen dazu genau diesen Weg nicht einzuschlagen sondern unseren ganz eigenen Weg mit uns zu finden. Die Situationen dienen aber auch dazu uns Gewissheit und Klarheit zu schaffen - für das wonach wir unser ganzes Leben gesucht haben. Plötzlich realisiert man weshalb man zu dem Menschen geworden ist der man ist, weil uns immer wieder kleine Szenen von damals ins Gedächtnis springen. Szenen, die man so niemals auf sein eigenes Kind übertragen möchte, niemals. Und doch rütteln einen diese Szenen wach, weil sie plötzlich präsent sind – in dem eigenen Kopf.

Die verdrängte Kindheit ist wieder präsent


Es ist erstaunlich und zugleich erschreckend wie lange diese Erinnerungen aus der eigenen Kindheit verschüttet waren und wie lange sie verdrängt wurden. Und Trotzdem ist man dankbar für diesen Moment der Erleuchtung. Dankbar, denn es bringt etwas Klarheit in das Verschwommene und man zurecht wieder realisiert wie wichtig es ist – sein Kind täglich und in jeder Sekunde mit bedingungsloser Liebe und aufrichtiger Dankbarkeit zu überschütten. Denn nur durch Liebe gedeiht das eigene Kind und wächst zu einem Menschen heran der in der Lage ist Liebe weiterzugeben.


Mein Herz gehört ganz Dir


Nie zuvor habe ich mehr geliebt, nie zuvor war ich dankbarer, nie zuvor war ich so wunschlos glücklich - als mit Dir und durch Dich mein Sohn. Meine unendlich tiefe Liebe reicht nicht an Deine bedingungslose heran, aber mein Herz gehört ganz Dir.

In unendlich tiefer Liebe, Deine Mama.

Mittwoch, 25. März 2015

Übung des Täglichen Lebens - Nudeln sortieren


Mit Essen spielt man nicht - war Gestern! Bei uns darf mit Essen gespielt werden. BLW war uns ein gutes Vorbild und weshalb dies nicht fortsetzen. 

Eine Übung des Täglichen Lebens nach Montessori für Kleinkinder oder auch Nudeln sortieren.

Das Material für diese Übung
- zwei unterschiedliche Sorten Nudeln
- zwei gleich große Behältnisse
- ein größeres Behältnis
- das Arbeitstablett
- beide Behältnisse für die jeweilige Nudelsorte erkenntlich machen

Ab welchem Alter geeignet
ab ca. 18 - 20 Monaten geeignet bzw. je nach Kind.

Ziel dieser Übung
ist es die unterschiedlichen Nudelsorten, in das jeweilig dafür vorgesehene Behältnis, richtig zu sortieren bis keine Nudel mehr übrig bleibt. 

Ich wünsche auch Euren Kindern viel Spaß damit.


Dienstag, 24. März 2015

Wir lesen: 18 bis 20 Monate alt

Wir lesen: 18 bis 20 Monate alt. Dies sind die Bücher die wir anschauen, die ich dem Zwerg vorlesen, und in denen er Bilder benennt. . 


Im Wald - Mein erstes buntes Bilderwörterbuch mit Klappen, von Carlsen.
 ISBN 978-3-551-16749-1 


Das Grüne Buch - Johnny Grashüpfer und die Wiesen Gang. 
ISBN 978-3-7886-3645-6 
Das Buch ist zu 98% aus Recycling Material daher erst ab 3 Jahren ohne Aufsicht geeignet,wegen Erstickungsgefahr. 


Mein erstes Raupenbuch, von Carlsen.
ISBN  9783551170248


Zeig mir was - Alle unsere Tiere, von Amrei Fechner. 
ISBN 978-3473309559


Mein bunter Tieratlas, von W.Bauer & Hermann Fay, Ernst.
ISBN 9783811209084


Frühlings Wimmelbuch, von Rotraut Susanne Berners.
ISBN 9783836953702


Mein liebstes Bauernhof Wimmelbuch, von Schmid.
ISBN 978-3-8389-0006-0

Montag, 23. März 2015

Wochenende in Bildern 21./22. März 2015

Und schon wieder ist die neue Woche rum. Dies ist eine kleine Auswahl unseres Wochenendes in Bildern vom 21./22. März 2015.



Samstag morgen - wurde gefrühstückt und der Zwerg spielte im Anschluss "Tiere und ihre Kinder".




Den Samstag verbrachten wir Stundenweise in unserem Garten. Und wie immer waren alle anwesend - auch des Zwerges geliebter Affe der immer dabei ist.



Der Zwerg pflückte Osterglocken, diese stellte er dann sofort in ein Glas mit Wasser. Das Wasser holte er sich im Bad und eine Osterglocke nach der anderen wurde von ihm in das Wasser gestellt. 



Sonntag morgen -  hatte der Zwerg lust zu malen. Dafür nahm er sich seinen Tisch und seinen Hocker aus dem Esszimmer und stellte sie in unser Wohnzimmer. Mit Buntstiften wurde dann munter drauf los gemalt. 



Der Zwerg-Papa baute Samstag spontan einen neuen Teich in unserem Hochbeet. Da der alte Teich in unserem Garten eine Gefahrquelle für unseren Sohn darstellte, entschlossen wir uns diesen zu beseitigen. Der alte Teich war einfach zu tief und wir wollen es gar nicht erst zu einem Unfall kommen lassen. Er wurde geleert und ein paar der Fische, ein Frosch und ein Bergmolch durften in unseren neuen Teich, in unserem Hochbeet, einziehen. Sie bewohnen nun unseren ca.40 cm tiefen Teich. Wir hoffen darauf, dass das Hochbeet noch eine Weile unerreichbar für den Zwerg ist. 


Dieser wunderschöne Bergmolch befand sich in unserem alten Teich. Er bewohnt nun den neuen Teich und wir haben ihm extra ein Schlamm-Bad geschaffen welches sich direkt neben dem Teich befindet, denn dort fühlt er sich wohl.


Der Zwerg war ganz fasziniert vom Bergmolch, streicheln wollte er ihn nicht. Dafür wurde jeder Fisch einzeln gestreichelt.





Welch wundervolles Tier. Ein Merkmal des Bergmolches oder auch Alpenmolch genannt  (Ichthyosaura alpestris), ist sein orange gefärbter Bauch. Ihr Schutzstatus ist:

„Besonders geschützt“ nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung. Besonders geschützte Arten dürfen nicht gefangen, verletzt oder getötet werden.





Den Sonntag Nachmittag verbrachten wir noch bei eisigen Temperaturen, aber mit Sonne am See. Die Zwergkirsche blüht auch bereits.


Dies war unser Wochenende. Wie war Eures?