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Montessori


Warum Montessori? Warum bei uns? Und wie funktioniert das Ganze?

Eines vorweg: Ich bin nicht die Mutter, die tausend Erziehungsratgeber und Bücher liest in denen geschrieben steht "wie ich mein Kind erziehen soll und wie ganz sicher nicht". Im Gegenteil. Ich bin bisher die 1 1/2 Jahre vollkommen ohne Erziehungsbuch ausgekommen und habe mich stattdessen einfach auf meinen Mutterinstinkt verlassen und mich davon leiten lassen. Ich denke, dass dies die beste Entscheidung überhaupt war.

Man hört ja oft von anderen: „Ich habe dies und das gelesen und befolgt, aber mir ging es so schlecht dabei", „wenn es alle machen kann es doch nicht schlecht sein", oder so ähnlich. Manchmal lässt man sich durch diverse Bücher vollkommen verunsichern und verlernt dabei auf seinen Mutterinstinkt zu hören. Am Ende weiß man gar nicht mehr wem man Glauben schenken soll und was man befolgen soll.

Allerdings lese ich liebend gerne Blogs. Habe ich früher bereits gerne getan, nur mit dem Unterschied, dass meine Blogthemen nun auf Kinder bezogen sind. Also Mama-Kind-Blogs. Dabei, aber auch durch mein Umfeld, stieß ich ziemlich schnell auf Montessori. Gehört habe ich davon bereits als unser Sohn geboren wurde. Ich war auch schon ganz fasziniert davon, doch hatte  ich mich bis dato nicht weiter damit auseinandergesetzt. Ich war einfach zu sehr mit meinem Sohn beschäftigt und damit darauf zu achten seinen Bedürfnissen gerecht zu werden und nachzugehen.

Über diverse Facebook-Gruppen -  in denen ich bereits Mitglied war -  erfuhr ich immer mehr über Montessori. Ich beschäftigte mich nun auch damit, denn dieses "Montessori", von dem auf einmal jeder sprach, hatte mich so in seinen Bann gezogen, dass es ohne in unserer Erziehung Anwendung zu finden, nicht mehr ging. Ich war überwältigt von der Bandbreite. Der Bandbreite an Spielmöglichkeiten, der Lernmaterialien, und der Einfachheit der Dinge. Letztlich und natürlich fasziniert mich diese Frau - Maria Montessori.

Unsere kleine Familie ist sehr naturverbunden. Unser Sohn liebt es in der Natur zu spielen, in Sand und Erde zu buddeln, durch Pfützen zu springen, durch Matsch zu laufen, Blumen, Steine, Äste sammeln und Blätter in die Luft zu schmeißen. Die einfachsten Dinge bereiten ihm den größten Spaß und mit Montessori ist es ähnlich -  daher passt es so gut zu uns.

Wie gesagt: Bereits sehr früh habe ich Montessori für mich entdeckt und es angewendet. Unser Sohn hat unglaublich viel Spaß daran. Und da wir von Natur aus beide Eltern der Sorte "ich lass mein Kind machen und begleite es dabei“, „bin da für ihn wenn er mich braucht“, „erkläre und zeige ihm wie etwas funktioniert“, „lasse ihn selbst entdecken, erforschen und ihn an neuen Aufgaben wachsen" sind, war Montessori genau das Richtige für unsere Familie. Man muss sich darauf einlassen. Dem Kind viele Freiheiten geben und auf das Kind vertrauen - der Rest zeigt sich von selbst. Es klappt erstaunlich gut, bereits im Babyalter, dass hatte es aber auch im Vorfeld genauso ohne Montessori. Montessori zeigt uns neue unbekannte Wege, die das ganze toppen. Es führt uns in eine neue, unbekannte, spannende, erlebnisreiche Welt - von der nicht nur unser Sohn profitiert, sondern auch wir Eltern.

Darüber hinaus macht Montessori aus unserem Sohn ein selbstbewusstes, eigenständiges und an sich selbst wachsendes Kind. Das zeigt er uns täglich und bestätigt uns darin.


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